Richtig nutzen

Das Gebäude ist nach dem Minergie-P-Eco-Standard erstellt und erfüllt damit hohe energetische und ökologische Anforderungen. Es benötigt nur wenig zugeführte Wärme, die mittels einer Grundwasser-Wärmepumpe erzeugt wird. Der dafür benötigte Strom wird zu ca. 20 % von der Photovoltaikanlage auf dem Dach produziert.

Während Merkmale wie Komfort und Energieeffizienz MINERGIE-Gebäuden eigen sind, erfüllen zertifizierte Bauten nach MINERGIE-P-ECO auch Anforderungen einer gesunden und ökologischen Bauweise und fordern die Offenlegung der verbauten «grauen Energie».

Baulich hat die Genossenschaft einen grossen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Die optimale Energieeinsparung kann das Gebäude aber erst im Betrieb erreichen. Sie hängt davon ab, wie stark die Wohnungen beheizt werden, wie die Nutzerinnen sie lüften, ob sie das Licht unnötig brennen lassen, wie viel Warmwasser sie brauchen etc..

Wasser

Die Warmwasseraufbereitung verbraucht mehr Energie als die Heizung. Das Nutzerverhalten ist sehr unterschiedlich und schwer beeinflussbar. Der Verbrauch ist gerade dann am grössten (Winter, Abend, Morgen), wenn auch für andere Nutzungen viel Energie gebraucht wird (Heizung, Strom).

An der Kalkbreite wird das Warmwasser mit Wärmepumpen produziert und in Speichern pro Treppenhaus gelagert. Es gibt keine Sonnenkollektoren für die Warmwasseraufbereitung. Die Photovoltaikanlage dient allein zur Herstellung von Allgemeinstrom und liefert ca. 20 % der benötigten Energie.

Technische Fakten zu Bau und Betrieb:

Heizung

Die Heizung ist auf eine Komforttemperatur von 20° C in den Wohn- und Schlafräumen und 21° C in den Bädern bei - 8° C Aussentemperatur ausgelegt.

Die Kalkbreite ist ein sogenanntes 3-Literhaus, d.h. eine konventionelle Heizung würde maximal 3 Liter Öl pro m² und Jahr verbrauchen, oder ca. 30 kWh/m²/Jahr. Das ist rund fünfmal weniger als ein Durchschnittshaus oder zehnmal weniger als ein unsaniertes Wohnhaus mit dem Baujahr 1960 bis 1980.

Das Nutzerverhalten ist für das Erreichen des Sparpotenzials entscheidend. Bei Unachtsamkeit wie falschem Lüften, Auskühlen lassen etc. sind Abweichungen von mehreren 100 % möglich.

Im Sommer wie im Winter besteht die Gefahr, dass die Wohnungen bei Sonneneinstrahlung und nicht richtig angewendetem Sonnenschutz überhitzen. Die Sonne kann die Räume sehr schnell stark erwärmen und wegen der guten Dämmung lässt sich die überschüssige Wärme nur schlecht wieder abführen.

Technische Fakten zu Bau und Betrieb:

Lüftung

Der Wohn- und Gewerbebau Kalkbreite verfügt über eine Komfortlüftung, welche für einen konstanten, geringen Luftaustausch mit gefilterter Aussenluft sorgt. Wärmetauscher entziehen der Abluft die Wärme und heizen damit die Zuluft vor. Dies ermöglicht ein Schlafen mit geschlossenem Fenster. Natürlich können dennoch alle Fenster geöffnet werden.

Im Sommer wie im Winter besteht eine Überhitzungsgefahr, wenn der Sonnenschutz nicht richtig angewendet wird. Die Sonne kann die Räume sehr schnell stark erwärmen. Wegen der guten Dämmung lässt sich überschüssige Wärme nur schlecht wieder abführen.

Technische Fakten zu Bau und Betrieb:

Elektrische Energie privat

Der private Stromverbrauch setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:

Technische Fakten zu Bau und Betrieb:

Elektrische Energie für die Gemeinschaft

Zum gemeinschaftlichen Stromverbrauch gehören:

Die Photovoltaikanlage produziert ca. 20 % des gemeinschaftlichen Verbrauches an elektrischer Energie.

Technische Fakten zu Bau und Betrieb:

Abfall & Recycling

Die Glassammelstelle befindet sich in wenigen Metern Entfernung beim Lochergut, Ecke Badener- Seebahnstrasse. Die Stadt Zürich sorgt für die Grüngutabfuhr.

Die Entsorgung von Papier, Karton, Batterien und weiteren Reststoffen ist durch die Stadt Zürich sowie die Drehscheibe geregelt.

Technische Fakten zu Bau und Betrieb:

nach
oben

Dreh­scheibe

Nutzungs­mix

Kino

Pension Kalkbreite

Flex 1 – 7

Velo­abstell­plätze

Allgemeine Räume

Aussen­räume

Gemein­rat

Gemein­werk

Wohnungs­vermietung

Solidaritäts­fonds

Wohn­formen

Rue Intérieure

Wasch­salon

Miet­zinsen